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Fast Halbzeit und das heißt Zwischenseminar

Ja genau unfassbar, wir sind jetzt schon 4 Monate in Chile. Am 18.02 ging es für uns in unser Zwischenseminar. Eigentlich sollte es in in der Nähe von Concepción stattfinden, doch da dort (wie ihr alle bestimmt durch die Nachrichten mitbekommen habt) Waldbrände geherrscht haben, sind wir in die Nähe von Puerto Montt gefahren. Das machte es für uns einfacher, denn wir wohnen ja in der Nähe von Puerto Montt. Unsere Reisezeit verkürzte sich also von ca. 8 h auf ca. 1 h und 40 min.
Angekommen waren wir die Ersten. Antonia, Simon und ich sind zusammen angereist und Karl kam einen Tag später an. Zunächst mussten wir uns alle erstmal kennenlernen. Wir waren insgesammt 10 Leute plus drei “Betreuer*innen”. Drei von den anderen Freiwilligen arbeiten in einem Projekt in Valdivia und die anderen drei in Los Angeles.
Bereits am Anfang haben wir gemerkt, dass die Gruppe gut harmoniert, weil wir schon bei der gemeinsamen Zubereitung des Essens in viele lockere Gespräche vertieft waren.

Um uns noch besser kennenzulernen, sind wir zusammen zum Strand gelaufen. Dort haben wir dann symbolisch einen Stein gesucht, der ein Problem in unserem Freiwilligendienst darstellen sollte (Am letzten Abend haben wir dieses Problem dann symbolisch mit “a la mierda” ins Meer geworfen”).


Am Abend haben wir dann gemeinsam einen Plan für die Woche entwickelt, mit Themen über die wir gerne sprechen wollten.
In der Woche haben wir uns viel über unsere Projekte und die Arbeit dort ausgetauscht. Gegenseitig konnten wir uns bei unsereren Probleme helfen und von den Erfahrungen der Anderen in ihren Projekten profitieren. Insgesamt war die Stimmung so entspannt und locker, dass es sich kaum wie ein Seminar angefühlt hat. Unsere Seminarleitung hatte tolle Programmpunkte zum Abschalten geplant und auch die Abendgestaltung, bei der wir viele Ideen mit einfließen lassen durften, war mega.
Zu unseren Highlights gehörte der Spieleabend (auf Deutsch und Spanisch), unsere Faschingsparty und die Tinaja mit Sonnenuntergang.

“…und ich flieg flieg flieg wie ein Flieger…”

Wir hatten natürlich alle keine Kostüme dabei, doch alle sind kreativ geworden und zu unserem Glück bot das Haus uns auch einiges. Es gab einen Schrank, in dem sich viele Klamotten versteckten, die perfekt zur Kostümierung passten. Alle hatten ein Kostüm, der “Terremoto” war fertig, die Musik war bereit und die Stimmung auch. Es war ein sehr lustiger Abed mit deutscher Faschingsmusik und kleinen Spielchen. Unserer chilenischen Seminarleitung hat der Abend sehr viel Spaß gemacht und sie waren begeistert.

Tinaja und der letze Sonnenuntergang

An unserem letzen Abend haben wir es uns in dem Hot tub (Tinaja) gemütlich gemacht, dabei den Sonnenuntergang betrachtet und noch lecker chilenisch gegrillt. Es war ein sehr schöner letzter Abend.

Das Lustige kam am nächsten Tag …wir alle zehn mussten nach Puerto Montt. Es fuhren aber nur kleine Busse…die Leute im Bus sahen nicht so begeistert aus, als sie sahen, dass wir alle mit unseren riesigen Rucksäcken in den Bus wollten. Wir konnten aber doch alle rein und der Bus war dann so voll, dass wir zwischenzeitlich dachten, wir kommen den Berg nicht hoch 🙂 Es hat aber alles geklappt. Am Bahnhof haben wir uns dann alle voneinander verabschiedet und Karl, Antonia, Simon und ich sind wieder zurück zu unseren Gastfamilien gefahren.