Hallo! Ich bin Eva und bin die nächsten 9 Monate als ESK-Freiwillige tätig. Ich bin 18 Jahre alt und komme aus Freiburg.
Ich habe gerade meinen ersten Monat hier in Polen verbracht, genauer gesagt in Breslau (auf Polnisch: Wrocław). Ich arbeite in einer Stiftung, die viele verschiedene Arten von Einrichtungen hat. Es gibt eine Sondergrundschule für Kinder mit Behinderungen, ein Gymnasium mit vielen verschiedenen Fachrichtungen (z. B. Wirtschaft oder Buchbinderei) für Menschen mit Behinderungen, eine private polnisch-deutsche Grundschule, einen Kindergarten und ein Pflegeheim. All diese Einrichtungen befinden sich in demselben Gebäudekomplex.
Ich arbeite hauptsächlich in der polnisch-deutschen Grundschule und im Beruflichen Gymnasium und unterstütze die Schüler im Englisch- und Deutschunterricht. Ich habe ziemlich viele Einzelstunden mit deutschen Muttersprachlern, in denen wir fortgeschrittene Übungen machen, die sie normalerweise nicht im Unterricht machen würden. Während des Englischunterrichts führe ich Gespräche mit den Schülern oder helfe ihnen bei Grammatikübungen.
Meine Aufgabe besteht auch darin, die Schüler auf Ausflügen zu begleiten. Diesen Monat bin ich mit der Grundschule für behinderte Kindern zu den Pferdeställen gegangen. Dort haben sie gelernt, wie man sich um die Pferde kümmert und durften auf sie reiten.
Es macht mir auch Spaß, in den Pausen mit den Schülern zu spielen. Manchmal gehen wir auch raus und spielen zusammen Fußball, was sehr viel Spaß macht.
Außerhalb der Arbeit konnte ich neue Orte in Breslau besuchen. Die Stadt hat ein sehr schönes Stadtzentrum mit vielen alten bunten Gebäuden. Sie ist tagsüber und nachts sehr lebendig. Ich habe viele schöne Momente mit meinen Mitbewohnern Filipa und Ilya erlebt. Wir sind zusammen ausgegangen und haben uns gegenseitig verschiedene Gerichte aus unseren jeweiligen Ländern gekocht (Italien und Portugal).
Ich habe an einem Seminar teilgenommen, das von der polnischen Nationalagentur vom ESK in Warschau organisiert wurde. Dort habe ich viele andere Freiwillige aus vielen verschiedenen Ländern getroffen. Es war auch schön, neue Orte in Warschau zu sehen, auch wenn ich sagen muss, dass ich Breslau schöner finde!
Die größte Herausforderung in diesem Monat war die Kommunikation mit den Leuten in der Schule und mit den Polen im Allgemeinen, da ich die Sprache nicht spreche und viele Leute kein Englisch sprechen.
Ich habe einen sehr schönen ersten Monat in Polen verbracht. Ich war vom Land sehr positiv überrascht. Ich wusste nicht, was ich erwarten sollte, als ich losgefahren bin.
Ich freue mich auf die Zeit, die noch kommt.